Hagenau, ehemalige Kaiserresidenz und Sitz des Elsässer
Zehnstädtebundes kann schon als das Kleinod des Nord-Elsass bezeichnet werden.
Eines der größten Waldgebiete Frankreichs musste einen Teil seiner Landschaft
hergeben, um der Stadt mit ihren heute 35000 Einwohnern Platz zu schaffen.
Die Hagenauer Altstadt besticht durch die Architektur des 18. Jahrhunderts.
Romanische und gotische Baukunst der Kirchen Sankt Georg und Sankt Nikolaus
begeistern den Touristen. Das historische Museum beherbergt eine bemerkenswerte
Ausstellung zur Stadtgeschichte und hat eine der größten Sammlungen Europas zur
Bronze- und Eisenzeit. Das Heimatmuseum dagegen, beherbergt Vergangenes aus dem
Elsass und erzählt vom Lebensstil vergangener Zeiten, von Fischern und
Rittertum. Wer noch mehr Geschichte erleben möchte, kann den Hagenauer Forst
nutzen, um sich die dort befindlichen zahlreichen Klöster und Kirchen anzusehen.
Danach lässt es sich gut im Erlebnisbad „Nautiland“ entspannen. Sommer wie
Winter geöffnet, bietet es viel Spaß für Groß und Klein. Wer dagegen die Natur
oder Geselligkeit sucht, sollte durch den Hagenauer Wald, einem sehr schönen
Erholungsgebiet, wandern oder radeln. Irgendwann aber wird der Naturfreund mit
Sicherheit auf den Platz an der „Dicken Eiche“, stoßen und damit den Mittelpunkt
dieses Gebietes erreicht haben. Er ist Ausgangspunkt für viele Feste. Besonders
bemerkenswert sind das jährliche Musikfest, Freilichtkonzerte, Folkloreabende,
Bauernmärkte, natürlich ein Weihnachtsmarkt und das Hopfenfest, auch Festival
der Weltfolklore genannt. Ende August, immer an einem Dienstag und natürlich am
Abend, beginnt das Spektakel. An sechs Tagen treffen sich Künstler aus aller
Welt auf den Bühnen im Stadtzentrum und begehen mit Tanz, Spiel und Musik diese
historischen Tage
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